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Seit
33 Jahren sind Jagdhunde meine große Leidenschaft. Geteilt und
im vollen Umfang mitgetragen wird diese Leidenschaft auch von meiner Frau
Manuela und meinen beiden Töchtern Anna und Imke.
Mein erster Jagdhund war 1981 ein dreijähriger Jagdterrier, der vom
Züchter verschenkt wurde, weil er angeblich nicht jagte. Diesen Rüden
führte ich durch die Prüfungen und er war mein zuverlässiger
Jagdbegleiter, der mir so manches Kaninchen apportierte, eine Vielzahl von
Enten brachte und manchen Fuchs sprengte. So kam ich zu der Leidenschaft
mich mit dem Jagdgebrauchshundewesen seit 1982 bis heute aktiv als Führer
zu beschäftigen.
1995 legte ich mir mit "Xena vom Uhlenkopf" (Biene)
meine erste Wachtelhündin zu, die mich restlos von den angenehmen
Eigenschaften dieser Rasse überzeugte, nachdem ich vorher auch Erfahrungen
mit anderen Rassen machen konnte. 13 Jahre war Biene mein Jagdbegleiter
auf vielen Nachsuchen und Stöberjagden.
Somit ist der
Wachtelhund
zu "unserer Rasse" geworden, und zwar aus Leidenschaft
und Überzeugung |
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Insgesamt
sind es bislang 26 Hunde der Rassen DJT, DD und DW, die ich auf den
verschiedensten jagdlichen Prüfungen und im praktischen Jagdbetrieb führte.
Durch
Hundeführerlehrgänge die ich über Jahre in unserem Hegering Bad Pyrmont
leitete und durch die Tätigkeit als JGHV-Verbandsrichter, sowie als
Ausbilder und Prüfer des VDH-Hundeführerschein
kann ich ständig viele neue Erfahrungen im Umgang mit Hunden
sammeln, was für mich immer wieder eine neue Herausforderung ist.
Das ich heute den Wachtelhund
führe,
hat natürlich auch mit den veränderten Jagdmethoden der
vergangenen Jahre zu tun: Das Niederwild hat in unserer Region
leider an Zahl verloren, während die Schalenwildbestände, und hier
insbesondere die Schwarzwildbestände, enorm gestiegen
sind. So
sind die Stöberjagden zu einem jagdlichen Schwerpunkt geworden. Aber auch
Nachsuchen, die Arbeit unter der Flinte und die Wasserwildjagd sind von
Bedeutung und immer wieder gefordert.
Bis heute sind es 13 Wachtelhunde die mich jagdlich begleitet haben und
durch die ich die verschiedensten Charaktere und Arbeitsweisen dieser
liebenswerten Rasse kennen lernen konnte..
Es
hat jedoch lange gedauert, bis wir mit „Nimrods Rolle“, aus dem Zwinger
von Andreas Drube, eine Hündin
gefunden hatten, die unseren anspruchsvollen Vorstellungen von einer
Zuchthündin auch entsprach. Mittlerweile ist Rolle, bedingt durch ihr
Alter, nicht mehr als Zuchthündin einsetzbar. |
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An die Abgabe unserer Welpen sind jedoch auch Bedingungen geknüpft. So ist
es eine Selbstverständlichkeit, dass unsere Welpen nur in liebevolle jagdliche
Hände abgegeben werden. Weiterhin sollte das Führen auf einer
Jugendprüfung des VDW, sowie die obligatorische HD-Untersuchung für den
neuen Besitzer eine Selbstverständlichkeit sein. Nur so kann auf die Dauer
ein guter Gesundheitsstatus und eine hohe Leistungsfähigkeit der Rasse
gewährleistet werden.
Mit der Abgabe des Welpen sollte für uns die Beziehung zum Welpenkäufer
nicht enden, sondern Auftakt eines langjährigen Kontaktes zu einem
Wachtelhundeführer sein.
Wir begleiten den Welpenkäufer wenn gewünscht bis zur kompletten
Ausbildung des Hundes, auch darüber hinaus. Hilfestellungen in
theoretischer und praktischer Hinsicht wie Schulungen, Seminare,
Welpenspieltage und Führerlehrgänge bieten wir dem zukünftigen Hundeführer
natürlich ebenfalls gerne an.
In der nächsten Zeit müssen wir
leider aus beruflichen Gründen auf die Zucht verzichten.
Im Februar 2014
Dieter Lippert
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